Die Grundlagen von Black Jack

So verspielt der Spieler sein Kartenset?

Der Croupier muss seine Karten auf eine bestimmte Art und Weise ohne Entscheidungsfreiraum verspielen. Es gibt zwei beliebte Regelsätze, die darüber entscheiden, was der Croupier tut. Die jeweilige Regelung erkennen Sie, indem Sie darauf achten, was am Black Jack-Tisch beschrieben wird. Es sollte klar und deutlich auf eine dieser Regelungen hinweisen:

• „Croupier spielt bis zur 17“: In diesem Fall nimmt sich der Croupier so viele Karten, bis er den Wert 17 oder mehr erreicht hat. Ein Ass wird bei ihm immer als 11 gewertet, sofern er damit nicht über die 21 hinauskommt. Wenn er also ein Ass und eine 8 hat, ergäbe das 19 und der Croupier dürfte keine weiteren Karten ziehen. Ein Ass und eine 6 ergäbe 16 und würde bedeuten, dass der Croupier noch ziehen kann. Er zieht weiter Karten, bis er höher oder genau auf den Wert 17 kommt. Ein Ass, eine 5 und eine 7 ergibt nur 13, also zieht er noch eine. Ass, 5, 7 und 5 ergeben jedoch 18, sodass er an diesem Punkt aufhören würde.
• „Croupier spielt bis zur weichen 17“: Einige Casinos verwenden alternativ diese Regelung. Sie ist identisch bis auf die Tatsache, dass eine Sonderregel eintritt, sobald der Croupier eine weiche 17 erreicht. Sets wie Ass und 6, Ass, 5 und Ass oder Ass, 2 und 4 wären Beispiele für eine weiche 17. Der Croupier erreicht sie und hört auf, sobald er eine weiche 18, 17 oder mehr erreicht hat. Wenn diese Regel zum Einsatz kommt, erhöht sich der Vorteil des Casinos gegenüber den Spielern geringfügig.

Der Croupier hat keine Entscheidungsfreiheit in seinem Spiel. Er nimmt immer weitere Karten, bis er mindestens eine 17 erreicht oder die 21 überschreitet.